Deutscher Bundesjugendring fordert stimmiges Konzept zur Prävention sexualisierter Gewalt

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Deutscher Bundesjugendring fordert stimmiges Konzept zur Prävention sexualisierter Gewalt

Mai 07, 2010 - 12:00
Zusammenschluss der Jugendverbände bringt sich aktiv in die aktuelle Diskussion ein

Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) fordert ein stimmiges Gesamtkonzept für die Prävention sexualisierter Gewalt in Jugendverbänden, das unverzichtbare Kernbausteine enthalten muss. Jugendverbände und Jugendringe erproben diese Bausteine zum Teil schon seit Jahren. Sie zeigen, wie Prävention sexualisierter Gewalt möglich ist.

Es ist nicht ausreichend, aufgrund der aktuellen Diskussion einzelne Maßnahmen isoliert umzusetzen. Es ist vielmehr notwendig, dass alle Jugendverbände umfassend und konsequent Präventionskonzepte in der Breite einführen. Nur ein konsequentes und in sich stimmiges Konzept kann entsprechende Wirkungen entfalten und fachlichen Standards genügen. Zu einem solchen Konzept gehört es, verbindliche Verhaltensregeln zu entwickeln, Bewusstsein zu schaffen und Krisenleitfäden festzulegen. Für den Krisenfall muss ein professionelles und geeignetes Vorgehen im Sinne der Kinder und Jugendlichen beschrieben und bekannt sein. Beispielhaft ist das Projekt „PräTect“, das der DBJR und der Bayerischer Jugendring derzeit abschließen.

Der DBJR bietet auf der Basis seiner Erfahrungen und Konzepte eine aktive Mitarbeit in den Arbeitsgruppen am Runden Tisch gegen Kindesmissbrauch der Bundesregierung an. Die Stellungnahme sowie entsprechende Hintergrundpapiere sind unter www.dbjr.de veröffentlicht. Informationen zum Thema PräTect unter www.praetect.de.

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