Dreitägiges Seminar – Praktische Filmarbeit mit „bildungsfernen“ Jugendlichen –

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Dreitägiges Seminar – Praktische Filmarbeit mit „bildungsfernen“ Jugendlichen –

Mai 09, 2014 - 12:00
Das Seminar will zur aktiven Filmarbeit mit Jugendlichen motivieren und Netzwerke initiieren.

Die bundesweiten „Bündnisse für Bildung – Kultur macht stark“ fördern mit großen Geldmitteln die außerschulische kulturelle Bildung von Jugendlichen aus bildungsfernen Milieus. Auch auf Länderebene gibt es Möglichkeiten für die Finanzierung von Filmprojekten.
Jugendliche aus sozial benachteiligenden Milieus haben starkes Interesse an Filmen und oft Lust, selbst einen Film zu machen. Meist bleibt es bei der „Lust“, weil es z.B. an kompetenter fachlicher Anleitung oder am Durchhaltevermögen fehlt. Das ist schade, und spontane Filmchen, die dann bei Youtube eingestellt werden, sind in der Regel nicht der Renner. Dabei ist aktive Filmarbeit ein hervorragendes Mittel der Persönlichkeitsbildung – gerade für „labile“ und „schwierige“ Jugendliche. Filmprojekte fördern soziale und Medienkompetenz und sind immer auch lebendige Partizipation.

Wie kann das Interesse von Jugendlichen am Filme machen gut aufgegriffen werden? Welchen speziellen Zugang haben „sozial schwache“ Jugendliche zum Medium Film, was sind ihre Motivationen, selbst einmal einen Film zu machen? Was können Erwachsene unterstützend tun, welches praktische und theoretische Basiswissen brauchen sie, um die Jugendlichen „mitziehen“ zu können?

Das Seminar richtet sich an Jugendarbeiter/-innen, Pädagogen, Medienpädagogen, Multiplikatoren, Vereine und NGOs – an alle Interessierten, die einen qualifizierten Impuls für die Möglichkeiten von Filmprojekten mit „bildungsfernen“ Jugendlichen erhalten und sich über Mittel und Möglichkeiten austauschen wollen.
Der Referent Jürgen Dettling ist Filmemacher, Mitglied im Bundesvorstand des Bundesverbands Jugend und Film und Projektleiter von Black Dog Jugend und Medienbildung e.V. (www.black-dog-ev.de). Er führt seit Jahren erfolgreich Filmprojekte mit „sozial schwachen“ Jugendlichen durch.

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