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Für eine nachhaltigere Jugendbeteiligung auf europäischer Ebene
Am Rande des EU-Jugendministerrats am 25. Mai 2007 trafen die Jugendministerinnen und -minister der derzeitigen Teampräsidentschaft (Deutschland, Portugal und Slowenien) sowie Finnlands und Frankreichs mit Jugendlichen in Brüssel zusammen. Thema dieses sogenannten informellen Forums war die stärkere Einbeziehung von Jugendlichen an der Politikgestaltung auf europäischer Ebene.
Neben Delegierten des Jugendgipfels in Rom und des Jugendevents in Köln nahmen Vertreterinnen und Vertreter der nationalen Jugendringe der Teampräsidentschaft an dem Treffen teil. Deutschland war durch Dörte Liebetruth, stellvertretende Sprecherin des Deutschen Nationalkomitees für internationale Jugendarbeit (DNK), vertreten. Sie sprach sich für eine nachhaltigere Beteiligung junger Menschen an der Politikgestaltung auf europäischer Ebene aus und übergab im Namen der Teilnehmet des Jugendevents in Köln eine Checkliste an Ratspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Kommissar Jan Figel. Diese umfasst sämtliche Forderungen des Kölner Jugendevents zum Thema „Chancengleichheit und gesellschaftliche Beteiligung für alle Kinder und Jugendlichen“ und zeigt auf, was aus Sicht der beteiligten Jugendlichen wo von wem getan werden sollte.
Aufgrund der Erfahrungen mit dem Jugendevent der deutschen Ratspräsidentschaft sprach sich Dörte Liebetruth dafür aus, dass Jugendvertreter unbedingt bei der Themenfestlegung mitbestimmen müssten und das Programm auf die Zielgruppe klar abgestimmt werden müsste. „Wichtig ist, auch benachteiligte Jugendliche auf europäischer Ebene zu beteiligen“, ergänzt Dörte Liebetruth. „Hierfür müssen jedoch die notwendigen Voraussetzungen geschaffen und genügend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.“
Quelle: Deutscher Bundesjugendring, www.dbjr.de