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JIM-Studie 2014 abrufbar
Die Studienreihe JIM (Jugend, Information, (Multi-) Media) wird seit 1998 jährlich vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet das Medienverhalten der Jugendlichen in Deutschland ab.
Die heutige Medienlandschaft konfrontiert Jugendliche oftmals mit verschiedenen Sichtweisen und kontroversen Darstellungen zu ganz unterschiedlichen Themen. Die Einschätzung und Bewertung von Informationsquellen und deren Vertrauenswürdigkeit hat darum große Bedeutung. Ein Indikator, um Medienimages aus Sicht der Jugendlichen zu beschreiben, ist daher die Glaubwürdigkeit der verschiedenen Mediengattungen.
In der JIM-Studie 2014 wurde u.a. untersucht, für wie glaubwürdig Jugendliche ein Medium halten. Hierzu wurden sie gefragt, welchen Medien sie im Falle einer widersprüchlichen Berichterstattung am ehesten Glauben schenken würden – dem Radio, dem Fernsehen, dem Internet oder der Tageszeitung? In diesem Szenario vertrauen 40 Prozent der befragten Zwölf- bis 19-Jährigen der Berichterstattung der Tageszeitungen, gut ein Viertel entscheidet sich für das Fernsehen (26 %). Radiomeldungen sind für 17 Prozent am vertrauenswürdigsten, während der Internetberichterstattung mit 14 Prozent am wenigsten Vertrauen entgegengebracht wird. Und dies, obwohl die Tageszeitung von deutlich weniger Jugendlichen regelmäßig genutzt wird (32 %) als Radio (73 %), Fernsehen (83 %) oder Internet (94 %).
Die JIM-Studie steht als pdf zum Download bereit: www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf14/JIM-Studie_2014.pdf