Jugend berät Bündnis mit der Landesregierung
Die Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Jugendorganisationen treffen sich nächste Woche mit Ministerpräsident Günther H. Oettinger, um an einem „Bündnis für die Jugend“ zu arbeiten. Teilnehmen wird daran auch der Vorstand des Landesjugendrings Baden-Württemberg als Vertreter von einer Million Kindern und Jugendlichen in Jugendverbänden und -ringen. Ein „Bündnis für die Jugend“ hatte Oettinger bereits in der Koalitionsvereinbarung und der Regierungserklärung angekündigt. Damit will er „die ehrenamtliche Jugendarbeit im Land auch weiterhin tatkräftig unterstützen“, wie es in der Koalitionsvereinbarung heißt.
„Wir freuen uns auf die Gespräche mit dem Ministerpräsidenten und dem Staatsministerium“ sagte Berthold Frieß bei der Vollversammlung des Landesjugendrings in Karlsruhe. „Ein Bündnis für die Jugend ist ein wichtiger Teil eines Kinderland Baden-Württemberg. Es ist im Interesse einer positiven Zukunft Baden-Württembergs, dass die Jugendarbeit ‚längerfristig auf einer verlässlichen ideellen und finanziellen Grundlage steht’, wie der Ministerpräsident angekündigt hat“, betont Frieß. „Wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen gute Möglichkeiten für ihre Entwicklung zu bieten, wollen wir gerne konstruktiv an diesem Bündnis mitarbeiten.“
Die Entwicklungsmöglichkeiten Jugendlicher sind auch Gegenstand eines Beschlusses, den die Vollversammlung auf Initiative der DGB-Jugend verabschiedete. Danach sollen 5000 neue qualifizierte Ausbildungsplätze noch in diesem Jahr in Baden-Württemberg geschaffen werden. Noch immer gäbe es eine große Lücke zwischen offenen Lehrstellen und Bewerbern, so der Beschlusstext. Die rund 50 Delegierten der Jugendverbände und der Stadt- und Kreisjugendringe schlagen vor, die Ausbildungsplätze mit nicht verbrauchten Mitteln der Bundesagentur für Arbeit zu finanzieren.
Quelle: www.ljrbw.de