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Jugendverbände sichern nachhaltiges ehrenamtliches Engagement
„Wir freuen uns, dass das Bundesjugendministerium mit seiner Initiative ‚Miteinander – füreinander’ das zivilgesellschaftliche Engagement stärken will“, stellte Detlef Raabe, Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings, in Berlin fest. „Allerdings darf dabei nicht außer Acht gelassen werden, dass wir mit den Kinder- und Jugendverbänden bereits über ein starkes und flächendeckendes Netz der vom Ministerium gewünschten ‚Schulen der Zivilgesellschaft’ verfügen.“
Der Deutsche Bundesjugendring betont, dass es bei dieser Initiative nicht alleine darum gehen kann, neue Strukturen aufzubauen, sondern auch darum gehen muss, die vorhandenen Strukturen zu nutzen und zu fördern. Nicht nur ein Mehr an Angeboten ist wichtig, sondern auch die Verbesserung und Qualifizierung der vorhandenen Angebote. Diese Qualitätsperspektive muss auch bei den neuen Freiwilligendiensten, die das Ministerium ankündigt, das Fundament sein. Freiwilligendienste – gerade für junge Menschen – müssen in erster Linie Lern- und Orientierungsdienste sein.
Wie spannend und ideenreich ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit sein kann, wird sich beispielhaft am 28. November 2007 zeigen. Dann werden das Bundesjugendministerium und der Deutsche Bundesjugendring den gemeinsamen „Heinz-Westphal-Preis“ für ehrenamtliches Engagement verleihen. Über 270 ausführliche Projektbeschreibungen wird die Jury in den nächsten Wochen zu sichten und bewerten haben, um die Preisträger zu ermitteln.
Quelle: DBJR