Junge Menschen ehrenamtlich und freiwillig engagiert

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Junge Menschen ehrenamtlich und freiwillig engagiert

September 07, 2006 - 12:00
46 Prozent der 14- bis 30-Jährigen in Baden-Württemberg sind ehrenamtlich aktiv. Zahl der Freiwilligen im FSJ hat sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt.

„Mehr als je zuvor sind die jungen Menschen im Land bereit, Verantwortung zu übernehmen," sagte der Ehrenamtsbeauftragte der Landesregierung, Kultusstaatssekretär Georg Wacker, MdL, bei der Vorstellung der Ergebnisse des zweiten Freiwilligensurvey 2004 zum bürgerschaftlichen Engagement. Die länderbezogene Auswertung der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie hat für Baden-Württemberg ergeben, dass 46 Prozent der 14- bis 30-Jährigen im Land eine ehrenamtliche Aufgabe in einem Verein, einer Gruppe oder Organisation wahrnehmen. Das bedeutet ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zur ersten Befragung aus dem Jahr 1999.

Auch bei der Gruppe der Schülerinnen und Schüler sowie bei jungen Menschen in der Ausbildung kann ein Anstieg der Engagementquote verzeichnet werden – von 45 Prozent auf 49 Prozent. Motiviert zur Aufnahme eines Ehrenamtes werden die Baden-Württemberger vor allem durch den Wunsch, die Gesellschaft mitzugestalten (67 Prozent), und durch das Bedürfnis, mit anderen zusammenzukommen (62 Prozent).

Rund 6.000 junge Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger haben sich im Jahr 2005/2006 in einem Freiwilligen Sozialen Jahr engagiert. Zum Start des neuen FSJ am 1. September 2006 hob Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz die Bedeutung eines Freiwilligenjahres als wichtige Orientierungshilfe vor dem Eintritt in das Berufsleben hervor. „Baden-Württemberg ist stolz auf die große Anzahl Jugendlicher, die einen freiwilligen Dienst leisten wollen. Dieses Engagement ist unbezahlbar und alle profitieren davon. Erfreut zeigte sich Stolz, dass auch immer mehr junge Männer die positiven Seiten eines sozialen Jahres entdeckten.

Weitere Informationen:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg

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