Mach den Impfcheck: Zur Ausrottung der Masern

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Mach den Impfcheck: Zur Ausrottung der Masern

Mai 05, 2008 - 12:00
Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz rät vor allem Jugendlichen: "Impfpass prüfen und fehlende Impfungen unbedingt nachholen."

Die Ausrottung der Masern bis Ende 2010 erfordert gemeinsame Anstrengungen und ist Ziel der Impfkampagne, die das Ministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, der AOK Baden-Württemberg, der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und dem YAEZ-Verlag (Herausgeber einer gleichnamigen Jugendzeitschrift) durchführt.

"Weil Impfen nachweisbar die beste medizinische Vorsorge gegen Infektionskrankheiten ist, dürfen wir nicht nachlässig werden", betonte Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz MdL. "Ich appelliere nachdrücklich an alle Eltern, fehlende Impfungen bei Ihren Kindern nachzuholen. So schützen sie Ihre Kinder und stoppen die Weiterverbreitung des Krankheitserregers", sagte die Ministerin mit Blick auf die jüngste Häufung von Masernerkrankungen in Baden-Württemberg.

Wesentlicher Bestandteil der Impfkampagne ist die Internetseite www.mach-den-Impfcheck.de. "Wer wissen will, ob sein Impfschutz ausreichend ist, kann das mit dem von uns entwickelten Impfcheck schnell und einfach testen", erläuterte Dr. Rolf Hoberg, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Der Impfcheck umfasst laut Hoberg "die wichtigsten Fragen, die mit einem Blick ins eigene Impfbuch leicht zu beantworten sind". Anhand der eingegebenen Antworten erhalte der Nutzer wichtige Hinweise zu seinem Impfstatus und gegebenenfalls die Empfehlung, mit seinem Arzt zu sprechen. Hoberg: "Die Kosten aller öffentlich, das heißt von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfungen, werden von der AOK übernommen."

"Das WHO-Ziel der Ausrottung der Masern bis zum Jahr 2010 ist aber nur erreichbar, wenn wenigstens 95 Prozent der Kinder eine zweite Impfung erhalten haben. Insbesondere bei älteren Kindern und Jugendlichen bestehen sogar noch größere Impflücken, denn sie wurden noch nicht nach dem heutigen Stand des Infektionsschutzes und den heute geltenden Empfehlungen geimpft", erläuterte Frau Dr. Stolz den aktuellen Stand der Auswertungen des Landesgesundheitsamts.

www.mach-den-Impfcheck.de

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