Alle lobpreisenden Worte der Sozialministerin Dr. Stolz in der Pressemitteilung vom 26.09.2007 können nicht darüber hinweg täuschen, dass die im Gesetzentwurf vorgesehenen Regelungen für die ehrenamtlich Aktiven in der Jugendarbeit keine Verbesserungen, sondern herbe Verschlechterungen mit sich bringen. Der Entwurf ist ein Nachgeben der Landesregierung gemäß den Interessen der Wirtschaft und der diese Bedingungen unterstützenden FDP, die sich damit als ehrenamtsfeindlichste Partei in Baden-Württemberg präsentiert hat.
Der Landesjugendring wird den weiteren Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens im Landtag kritisch begleiten.