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Präventionsarbeit für Toleranz und gegen Rechtsextremismus
Die Jugendverbände in Baden-Württemberg reagieren entsetzt auf die jüngst bekannt gewordenen rechtsextremistischen Verbrechen: „Hass und Gewalt, Rassismus, Menschenverachtung, Sexismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben!“, betonten die Delegierten bei der Vollversammlung des Landesjugendrings am 19.11. in Karlsruhe. „Wir als Landesjugendring setzen uns seit vielen Jahren gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Menschenhass in unserer Gesellschaft ein“, erläuterte die Vorsitzende des Landesjugendrings, Isabel Hoever. „Umso bedauerlicher ist, dass die Fördermittel für die Präventionsarbeit vor einigen Jahren von der Bundesregierung massiv gekürzt wurden. Dies betraf auch die Bildungsangebote der Jugendverbände für Toleranzförderung, interkulturelle Öffnung und gegen Rechtsextremismus.“
Die Vollversammlung des Landesjugendrings fordert daher die Landesregierung von Baden-Württemberg auf, selbst für Maßnahmen der Präventionsarbeit dauerhaft genügend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Der Antrag an die Versammlung wurde von der DIDF-Jugend Baden-Württemberg, der Alevitischen Jugend Baden-Württemberg, dem Jugendwerk der AWO Baden-Württemberg, der SJD - Die Falken Baden-Württemberg und der DGB-Jugend Baden-Württemberg eingebracht.
Ausführliche Infos dazu unter www.ljrbw.de/ljr/news/aktuell_detail.php?id=4539