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EU-Aktionsprogramm „Lebenslanges Lernen“
Das neue EU-Aktionsprogramm „Lebenslanges Lernen“ ist das Nachfolgeprogramm der bisherigen Programme „SOKRATES“ (allgemeine Bildung) und „LEONARDO“ (berufliche Bildung). Mit dem Programm zum lebenslangen Lernen möchte die Europäische Union das so genannte „Lissabon-Ziel“, die EU zum wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen, durch Förderungen von Projekten im Bildungsbereich stärken.
„Lebenslanges Lernen“ umfasst folgende Teilprogramme:
COMENIUS – Schulbildung (inklusive Vorschulbildung)
ERASMUS – Hochschulbildung
LEONARDO – Berufsbildung
Grundtvig – Erwachsenenbildung
Das Teilprogramm COMENIUS umfasst drei Bereiche:
1. Mobilität und Partnerschaften: Damit soll die Mobilität von Lehrkräften und Assistenten gefördert werden, mit dem Ziel der Förderung des interkulturellen
Dialogs. Oberste Priorität haben dabei Verlängerungen bestehender Partnerschaften.
2. Multilaterale Projekte: Förderung von Sprachenerwerb und vor allem die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften zur Unterstützung der Lissabon-Strategie, die den Kern sämtlicher EU-Förderprojekte darstellt.
3. Netze: Förderung entstehender oder bestehender Netze zur Einbeziehung von Eltern und Stärkung bestimmter Themen wie Bürgersinn, Gesundheitserziehung, Arbeitswelt und Naturwissenschaft.
4. Flankierende Maßnahmen: Dies betrifft in erster Linie Kommunikationsmaßnahmen.
Die erste Ausschreibung zu „Lebenslanges Lernen“ wurde am 20. Dezember 2006 veröffentlicht. Beratung und Hilfe zur Antragstellung im Bereich COMENIUS leistet der Pädagogische Austauschdienst. Antragsformulare stehen jedoch noch nicht zur Verfügung, mit deren Veröffentlichung wird für Mitte bis Ende Januar gerechnet.
Antragsfrist: 30. März 2007
Weitere (vorläufige) Informationen zum EU-Programm COMENIUS gibt es in der Finanzierungsdatenbank Baden-Württemberg.