1 Minute
Kultusminister Rau initiiert Längsschnittstudie zu Hauptschulen
"Ich stelle mich einer offenen Debatte und werde diese auf eine wissenschaftlich fundierte Basis stellen", erklärte Kultusminister Helmut Rau, MdL am Donnerstag in der aktuellen Debatte im Landtag. Rau kündigte an, dass das Max-Planck-Institut auf seine Initiative hin eine sogenannte Längsschnittstudie durchführen werde. Die ersten Gespräche zwischen Kultusministerium und Max-Planck-Institut fanden bereits im Sommer vergangenen Jahres statt. Seitens des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung werden Prof. Dr. Jürgen Baumert und Prof. Dr. Ulrich Trautwein das Projekt verantworten. Ziel der wissenschaftlichen Untersuchung wird sein, die Leistungsentwicklung von Hauptschülerinnen und Hauptschülern zu analysieren. Um differenzierte Aussagen treffen zu können, müssen die Leistungen von Hauptschülern mit den Leistungen von Schülern anderer Schularten verglichen werden. Dazu werden zusätzlich Untersuchungen an baden-württembergischen Realschulen und sächsischen Mittelschulen durchgeführt. Mitfinanziert wird die Studie von der Robert Bosch Stiftung, der Hertie-Stiftung sowie dem sächsischen Kultusministerium.