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Schutzengel ohne Flügel gesucht:
Gegenwärtig müssen weltweit rund 218 Millionen Kinder arbeiten; viele unter menschenunwürdigen Bedingungen. Jedes sechste Kind hat keine Chance, Lesen und Schreiben zu lernen. Über 100 Millionen Kinder leben auf der Straße, "organisieren" ihren Lebensunterhalt durch Diebstahl, Prostitution und Drogenhandel. Und mehr als eine Million Minderjährige werden pro Jahr Opfer von sexueller Ausbeutung, auch durch Touristen – die wohl perverseste Form, die Rechte von Kindern zu verletzen.
Genau hier beginnt das Engagement der beiden "Tatort-Kommissare" Klaus J. Behrend und Dietmar Bär. Seit sie während der Dreharbeiten zu dem berühmt gewordenen WDR-Krimi "Tatort Manila" mit der Thematik des sexuellen Missbrauchs von Kindern konfrontiert wurden, setzen sich die beiden Fernseh-Kommissare im realen Leben dafür ein, eben diesen Missbrauch zu bekämpfen. In Ihrem SympathieMagazin-Beitrag "Was wir tun müssen" fordern sie uns auf, zu ihren Mitstreitern zu werden.
Zahlreiche Beispiele aus der Arbeit von Kinderrechts- und Kinderhilfsorganisationen beschreiben Situationen, Defizite und Fortschritte in Lateinamerika, Asien, Afrika und Deutschland. Denn auch hierzulande, so ist es im jüngsten SympathieMagazin zu lesen, spielen sich erstaunliche Vorgänge ab. Dazu zählen der Menschenhandel mit und aus Osteuropa, die von Armut betroffenen Kinder in Hartz-IV-Familien und auch das kaum wahrgenommene Thema von "Straßenkindern in Deutschland".
Höchste Zeit also, den Kindern und ihren Rechten jene Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen.
Quelle und Bezug: www.sympathiemagazin.de