10. Mai 2008: "Bücher aus dem Feuer"

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10. Mai 2008: "Bücher aus dem Feuer"

April 11, 2008 - 12:00
Mitbürgerinnen und Mitbürger sind aufgerufen, aus Büchern zu lesen, die 1933 ein Opfer der Flammen wurden.

Vor 75 Jahren, wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtübernahme, wurden Bücher von politisch und rassisch unerwünschten Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in fast allen deutschen Universitätsstädten verbrannt. Darunter Autorinnen und Autoren wie Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Sigmund Freud, Erich Kästner, Irmgard Keun, Heinrich Mann, Erich Mühsam, Erich Maria Remarque, Anna Seghers, Ernst Toller, Kurt Tucholsky, Arnold Zweig und Stefan Zweig.

Am 10. Mai 2008 sind wie in den vergangenen Jahren alle Mitbürgerinnen und Mitbürger aufgerufen, unter dem Motto "Bücher aus dem Feuer" aus Büchern zu lesen, die 1933 ein Opfer der Flammen wurden. Die Initiative ist an keinen Ort gebunden, sie kann beispielsweise stattfinden auf öffentlichen Plätzen oder vor und in öffentlichen Gebäuden. Möglichst viele Menschen sollen sich beteiligen und damit für Demokratie und Toleranz in Deutschland eintreten. Eine Autorenliste auf der Internetseite unterstützt die Textauswahl. Dort stehen auch Textvorschläge zur Verfügung und die Veranstaltung kann in einem Teilnahmeformular eingetragen werden. Da der 10. Mai auf den schulfreien Pfingstsamstag fällt, kann auch im Vorfeld auf die "Bücher aus dem Feuer" aufmerksam gemacht werden.

Kontakt und weitere Informationen:

per E-Mail: info@buecherlesung.de oder 10.mai2008@kreativklein.de
www.buecherlesung.de

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