Internationales Sommerlager in Samara (Russland)

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Internationales Sommerlager in Samara (Russland)

Juli 11, 2011 - 12:00
Thematischer Schwerpunkt des Sommerlagers: Geschichte(n) erzählen! Erinnerungen an NS-Zwangsarbeit in Russland; 23.07.-14.08.2011, ab 18 Jahre

Das dreiwöchige Sommerlager ist ein Kooperationsprojekt von "Eine Welt e.V." in Leipzig und Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.

Samara, einst durch Rüstungs- und Raumfahrtindustrie geprägt, ist eine Millionen-Stadt an der Wolga und in diesem Jahr Ort eines Begegnungsprojekts für junge Menschen aus Russland, Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Bei der praktischen und thematischen Arbeit steht die Auseinandersetzung mit Zwangsarbeit im Nationalsozialismus im Vordergrund. So wird die Sommerlagergruppe Renovierungsarbeiten für ehemalige NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter durchführen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, mit Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss ist geplant, die Gespräche schriftlich festzuhalten, um so die Erzählungen vor dem Vergessen zu bewahren.

Im Rahmen des Sommerlagers lernen die Teilnehmenden Samara und die nähere Umgebung kennen, beschäftigen sich mit religiöser Toleranz in Russland und werden u.a. ein orthodoxes Frauenkloster besuchen und die Nonnen bei der Feldarbeit unterstützen. Handwerklich aktiv wird die Gruppe in einem Dorf in der Nähe von Samara. Und selbstverständlich kommt auch die Freizeit nicht zu kurz: Neben einer Fahrt über die Wolga gibt es in Samara einige Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Anmeldefrist: 23. 7. 2011

Weitere Informationen: www.asf-ev.de

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