U-18 Bundestagswahl am 13.9.2013
Am 13. September 2013 ist es so weit: Alle Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind herzlich eingeladen, bei der U18-Bundestagswahl in einem Wahllokal in ihrer Nähe oder in der Schule die Stimme abzugeben! 212 Wahllokale für die U-18 Wahl sind in Baden-Württemberg angemeldet. Die Veranstalter der Jugendwahl, der Landesjugendring Baden-Württemberg und die Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten (AGJF) sind zufrieden: „Wir können fast doppelt so viele Wahllokale wie zur Bundestagswahl 2009 verzeichnen. Und das trotz der Sommerpause“, freut sich Kerstin Sommer, Vorsitzende des Landesjugendrings. „Mit dieser Anzahl ist Baden-Württemberg das Flächenland mit den meisten Wahllokalen. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Land einnimmt“, sagt Sommer.
Die Wahllokale werden von Schulen, Jugendzentren, bei Jugendverbänden und auf öffentlichen Plätzen eingerichtet. Dort können Kinder und Jugendliche am Freitag, dem 13. September 2013 bis 18 Uhr ihre Stimme abgeben. Auf der Internetseite www.u18.org sind alle Wahllokale auf einer Karte verzeichnet und können mit einem Klick abgerufen werden. Bis zum U-18 Wahltag können dort auch noch weitere Lokale eingetragen werden.
Wie bei der echten Wahl gehen die Jugendlichem dann mit dem Wahlzettel ihres Wahlkreises in die Kabine und machen ihr Kreuz. Nach der Schließung der Wahllokale beginnt die Auszählung: Ab 18 Uhr erscheint auf der Website die Hochrechnung, mit dem Endergebnis rechnen die Organisatoren bis 22 Uhr. Dann können alle Interessierten nachschauen, wie der Bundestag aussehen würde, wenn er nur von Menschen unter 18 Jahre gewählt werden würde.
„Die U-18 Wahl ist auch ein wichtiger Schritt, um Jugendlichen zu signalisieren: Eure politischen Vorstellungen sind uns wichtig und werden ins politische Geschehen einbezogen“, betont Renate Schmetz, Vorsitzende der AGJF. „Auch wenn es die Sitzverteilung im Bundestag nicht beeinflusst: Mit jeder abgegebenen Stimme wird deutlicher, was die Anliegen der Jugend sind“, so Schmetz weiter.