Beteiligung der Migrantenjugendorganisationen sicherstellen

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Beteiligung der Migrantenjugendorganisationen sicherstellen

August 04, 2010 - 12:00
Partizipationsmöglichkeiten des Nationalen Integrationsplans zu einseitig – Stellungnahme der Dt. Jugend in Europa DJO

Zum 8. Bericht der Bundesregierung über die Lage der Ausländer in Deutschland (Integrationsbericht) erklärt die djo-Bundesvorsitzende Hetav Tek: „Bei der Umsetzung des Nationalen Integrationsplans und der Integrationspolitik der Bundesregierung werden fast ausschließlich die Erwachsenenverbände der Herkunftsgruppen einbezogen. Wir begrüßen ausdrücklich den partizipativen Ansatz der Integrationspolitik, wie er in dem Bericht mehrfach formuliert wird. Dennoch ist festzustellen, dass der Dialog mit den Migranten meist nur über die Erwachsenenverbände geführt wird. Die spezifischen Vorstellungen, Ansätze und Bedürfnisse der jungen Migrantengenerationen aber nur von den Erwachsenen vertreten zu lassen, fördert nicht gerade die Eigenständigkeit und das progressive Gewicht der Migrantenjugendorganisationen.“
Frau Tek betont: „Die gestiegene Aufmerksamkeit von Politik und Verwaltung für Migrantenorganisationen ist eine große Errungenschaft der letzten Jahre. Dabei sollten die Interessenvertretungen von jungen MigrantenInnen stärker als bisher genutzt werden, die Ziele des bundesweiten Integrationsprogramms zu erreichen. Wir bieten unsere Mitarbeit im geplanten Bundesbeirat für Integration und bei der Erstellung des Aktionsplanes zur Umsetzung des Nationalen Integrationsplanes an.“

djo - Deutsche Jugend in Europa

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