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Engagement braucht Zeit!
100.000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich letzte Woche an der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Bei Deutschlands größter Jugendsozialaktion packten allein in Baden-Württemberg 25.000 Freiwillige an rund 900 Orten mit an. In sozialen, ökologischen oder interkulturellen Projekten leisteten sie einen wertvollen Beitrag in ihrem direkten Umfeld. Dieses Engagement braucht über die 72-Stunden-Aktion hinaus Unterstützung.
„Wir freuen uns, dass die Aktionsgruppen der 72-Stunden-Aktion bei der Umsetzung ihrer Projekte von der Bevölkerung und der Politik unterstützt wurden“, erklärte Ulrich Müllerschön, BDKJ-Diözesanleiter im Bistum Rottenburg-Stuttgart. „Dieses ‘unter die Arme greifen’ wünschen wir uns auch über die Aktion hinaus.“
Für solchen ehrenamtlichen Einsatz junger Menschen müssen in Politik und Gesellschaft die Rahmenbedingungen geschaffen und ausgebaut werden. „Wir erleben häufig, dass es durch die steigende Belastung in Schule und Beruf für die Ehrenamtlichen immer schwieriger wird sich in unseren Verbänden und Gruppen zu engagieren“, erläuterte Ingmar Neumann, BDKJ-Diözesanleiter in der Erzdiözese Freiburg. „Ohne ehrenamtlichen Einsatz sind aber viele Projekte oder Freizeitangebote in unserer Gesellschaft nicht umsetzbar. Darum setzen wir uns gerade beim Thema Freistellung für Auszubildende und Mitgestaltung von Schule dafür ein, dass hier das Ehrenamt ermöglicht wird.“
Weitere Infos: www.72stunden.de