Seit der Etablierung der Behindertenrechtskonventionen sind wir in der Gesellschaft sensibilisiert für die Beteiligung von jungen Menschen, die eigene Bedarfe mitbringen oder Beschränkungen erfahren. Klar ist, dass Inklusion mehr bedeutet als nur die technische Ausstattung für Rollstuhlfahrende bereitzustellen. Auch Kommunikation und Umgang, Sprache, Schrift und Medieneinsatz bis hin zu Didaktik und Konzeptentwurf stehen auf dem Prüfstand, wenn es um Ermöglichung von Vielfalt geht – auch beim Demokratielernen in inklusiven Gruppen.

Ziel der Überlegungen soll sein: Politik jungen Menschen näher bringen, Engagement fördern, Interesse für eigene Gestaltungsideen im kommunalen Raum wecken. Gesucht werden Strukturen und Wege, Demokratie auf eine leichte, d.h. inklusive sowie jugendgerechte und vielseitige Weise erlebbar zu machen. Fertige Rezepte gibt es nicht. Nur diese brennenden Fragen, über die gemeinsam beraten soll.

Was bietet das Fachgespräch?
- Eigene Weiterbildung durch Vortrag und Diskussion mit Herrn Döngers (Herausgeber und Autor des aktuellen BpB-Bandes „Inklusive Didaktik der politischen Bildung“, Landau/Pfalz)
- Info und Austausch zum aktuellen Stand „im Ländle“ und in hiesigen Einrichtungen
- Beratungen zur Weiterentwicklung von inklusiven Alltagsthemen in der politischen Bildung
- Verabredung eines gemeinsamen künftigen Vorgehens zur Umsetzung von inklusiver Begegnung in Baden-Württemberg

Ort: Ev. Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart
Anmeldung an: info@hospitalhof.de

Veranstalter:
Karl-Ulrich Templ // Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Rolf Ahlrichs // Hospitalhof Stuttgart
Florian Ritter // Lebenshilfe Baden-Württemberg
Sigrid Schöttle // Ev. Akademie Bad Boll
Dr. Thomas König // Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Buddy Dorn // Landesjugendring Baden-Württemberg
Claudia Rauch // Ev. Kirche in Baden