Für den 3.12.2005 mobilisierten Neonazis bundesweit zu Aufmärschen in Rastatt und Karlsruhe. Aufgerufen wurde über das Netzwerk der sog. ?Kameradschaften? mit dem Neonazi Christian Worch aus Hamburg als Drahtzieher. ?Kameradschaften? gehören zu dem Teil der rechtsextremen Szene, dem selbst die NPD nicht radikal genug ist.

"Festzuhalten bleibt im Ergebnis, dass der neonazistische 'Doppelschlag im wilden Süden' aufgrund der entschiedenen Gegenwehr der Antifaschisten in Rastatt und Karlsruhe in einem Fiasko endete. Demokratie und Antifaschismus haben gewonnen," so heißt es in einer Presseerklärung des AAKA (Antifaschistischen Aktionsbündnis Karlsruhe). Damit wurde der geplante Neonazi-Aufmarsch in Karlsruhe mit friedlichem Protest verhindert und der 3. Dezember ein Tag der öffentlich bekundeten Demokratie.

Der Landesjugendring Baden-Württemberg e.V. hat sich auf seiner Vollversammlung am 12.11.2005 für die Unterstützung dieser Protestaktion ausgesprochen und ist dem Aufruf beigetreten.

Für weitere Aufmärsche der Neonazis gilt, dem deutliche Zeichen entgegenzusetzen.

Weiter Infos www.aaka.linke-seiten.de.