Qualitätskonzept für das Bildungssystem Baden-Württembergs

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Qualitätskonzept für das Bildungssystem Baden-Württembergs

Juli 11, 2017 - 12:00
Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann: „Wir müssen jetzt Weichenstellungen vornehmen, um die Schulqualität gezielt zu verbessern.“

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann hat am 28. Juni 2017 konkrete Überlegungen vorgestellt, wie die Leistungsfähigkeit und Qualität des Schulsystems auf lange Sicht verbessert werden können. „Schulpraktiker und Experten aus der Bildungsforschung haben einhellig kritisiert, dass es bislang kein abgestimmtes und professionelles Bildungsmonitoring und keine datengestützte Schulentwicklung in Baden-Württemberg gibt. Mit unserem Qualitätskonzept wollen wir erreichen, dass sich die Unterrichtspraxis künftig am aktuellen Stand der Wissenschaft und auf der Grundlage abgesicherter Erkenntnisse ausrichtet“, so die Ministerin. Ziel sei, dass Schulen und Schulaufsicht besser und transparent anhand von Daten wie beispielsweise den Ergebnissen von Vergleichsarbeiten, den Auswertungen der amtlichen Schulstatistik sowie unter Berücksichtigung des sozioökonomischen Umfelds auf Probleme an Schulen reagieren können. Außerdem sollen Programme und Maßnahmen sowie Unterstützungsleistungen wie Fortbildungen und Unterrichtsmaterialien vor ihrem Einsatz auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Als weitere Schwachstelle des baden-württembergischen Bildungssystems werden die starke Zersplitterung der Verantwortlichkeiten und die unzureichende Qualität der Lehrerfortbildung benannt. Hier werde es, so Eisenmann, künftig klarere konzeptionelle Vorgaben und Strukturen geben. zum Artikel: http://www.km-bw.de/,Lde/Startseite/Service/28_06_2017+Qualitaetskonzept+Bildungssystem

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