UNICEF: Zur Lage der Kinder in Deutschland

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UNICEF: Zur Lage der Kinder in Deutschland

März 08, 2007 - 12:00
Deutscher Bundesjugendring: Nicht wirklich überraschende Ergebnisse – Sozialministerin Dr. Monika Stolz wertet Ergebnisse als Ansporn für ihre Familienpolitik

Die UNICEF-Studie „Zur Lage der Kinder in Deutschland“ liefert nach Auffassung des Deutschen Bundesjugendrings kein wirklich überraschendes Ergebnis. Dass die Kinderfreundlichkeit in Deutschland keine Spitzenposition im internationalen Vergleich einnimmt, ist nicht nur der Fachwelt seit längerem bekannt. „Es ist jedoch gut, diese Ergebnisse jetzt schwarz auf weiß vorliegen zu haben und wissenschaftlich belegen zu können“, stellt Sven Frye, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings fest.

Im Südwesten der Republik, so die Studien, haben Kinder gute Zukunftschancen. Die Kinderbeauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg, Familienministerin Dr. Monika Stolz, wertet die Ergebnisse als Ansporn und sieht die Familienpolitik der Landesregierung bestätigt. „In Baden-Württemberg bestehen insgesamt gute Lebensverhältnisse und Zukunftsperspektiven für Familien. Das ist ein Ansporn, weiterhin einen Schwerpunkt auf die Familienpolitik zu setzen“, erklärte Monika Stolz.

Wir müssen endlich die Interessen und Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt stellen und sie stärker in die Gestaltung der Angebote einbeziehen“, so Sven Frye. Dazu ist es notwendig, sich nicht nur an den Interessen der Eltern, sondern vor allem an denen der Kinder zu orientieren. „Dass dies gelingt, zeigt die Arbeit der Jugendverbände. Hier erleben sie, dass ihre Interessen ernst genommen werden. Eine Erfahrung, die sie häufig nicht in der Schule und zunehmend auch nicht im Elternhaus machen.“

Quellen:
DBJR
Ministerium für Arbeit und Soziales, Baden-Württemberg

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