Soziale Sicherungssysteme zukunftsfest machen

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Soziale Sicherungssysteme zukunftsfest machen

April 30, 2008 - 12:00
Deutscher Bundesjugendring äußert sich zur Rentendebatte und zum Risiko der Altersarmut.

Generationsgerechtigkeit bedeutet für den Deutschen Bundesjugendring gerade in der derzeitigen Rentendebatte, auch den heute jungen Menschen die Aussicht auf einen abgesicherten Lebensstandard im Alter zu garantieren. Hierfür muss Politik die Weichen stellen: Für weitere sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, die Verringerung prekärer Arbeitsverhältnisse und Einbeziehung aller Erwerbstätiger in das Sozialversicherungssystem.

„Die aktuellen Diskussionen zur Rentenerhöhung, Generationengerechtigkeit oder Altersarmut stellen einzelne Fragen des demografischen Wandels sehr populistisch in den Mittelpunkt. Weder Altersarmut noch Kinderarmut sind aus unserer Sicht akzeptabel“, betonte Detlef Raabe, Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings. Nach seiner Ansicht muss eine vorausschauende Politik die sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest machen.
Für die Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und Landesjugendringe bietet nur die gerechte Verteilung der Lasten zwischen den Generationen eine langfristige Lösung. Politik muss dabei allerdings auch berücksichtigen, welche Lasten aus aktuellen Entscheidungen für zukünftige Generationen entstehen.

Quelle: www.dbjr.de

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