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EU-Ministerrat vereinbart neue Jugendstrategie
Seit Beginn 2008 waren in einem atemberaubenden Tempo konkrete Schritte unternommen worden, um die Grundzüge einer Jugendpolitik in Europa bis 2018 festzulegen. In einem breit angelegten Konsultationsprozess wurden die Regierungen der Mitgliedstaaten, Träger, Organisationen und Verbände sowie Jugendliche an der Diskussion einer „Europäischen Jugendstrategie“ beteiligt. Deutschland hatte im Dialog mit den Bundesländern und den Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe zur Meinungsbildung zwischen den Partnerländern in der EU entscheidend beigetragen.
Der "Erneuerte Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa" zielt allgemein auf die Förderung der sozialen und beruflichen Eingliederung Jugendlicher, die Förderung der persönlichen Entfaltung, des sozialen Zusammenhalts und des gesellschaftlichen Engagements. Entsprechende Ziele sollen einerseits durch die Entwicklung und die Förderung von speziellen Initiativen im Jugendbereich, sowie andererseits durch die durchgängige Berücksichtigung von Jugendbelangen auch in anderen Politikbereichen, dem sogenannten ressortübergreifenden oder Querschnitts-Ansatz, erreicht werden. Das bedeutet nicht nur eine Überprüfung jeder entsprechenden politischer Maßnahme auf europäischer Ebene, sondern hoffentlich auch eine verstärkt konstruktive Zusammenarbeit unterschiedlicher jugendpolitisch relevanter Stellen und Maßnahmen auf nationaler Ebene.
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