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Wortwolken statt Regierungsprogramm
„Union und SPD machen der Jugend mit ihrem Regierungsprogramm kein überzeugendes Angebot”, sagt die Vorsitzende des DBJR Lisi Maier.
Der knappe Absatz zu einer eigenständigen Jugendpolitik - in Watte gepackt. Statt endlich einen Jugendcheck einzuführen, nennt die Regierung als Ziel, „bei politischen Maßnahmen für jugendpolitische Belange zu sensibilisieren“. Zunächst hatte die geschäftsführende Jugendministerin Katarina Barley verkündet: Wir werden die Jugendverbände weiter stärken. Eine klare Ansage. Und jetzt steht da: Wir wollen Jugendliche für Politik begeistern und die Akzeptanz unserer Demokratie stärken. Das gesellschaftliche und politische Engagement sowie die kulturelle Bildung junger Menschen sind für uns von großer Bedeutung. Hierzu wollen wir mehr Mittel zur Verfügung stellen. „Wir verstehen das mal so: Die Jugendverbände bekommen dauerhaft mehr Geld“, sagt dazu der Co-Vorsitzende des DBJR Tobias Köck. Immerhin sind wir Werkstätten der Demokratie und Freiräume für gesellschaftliches, politisches und kulturelles Engagement.
Weitere Informationen unter: https://www.dbjr.de/artikel/wortwolken-statt-regierungsprogramm/