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Migration – Integration – Ein Thema für die außerschulische Jugendbildung
Das am 18. Juni 2007 beschlossene Positionspapier stellt die Handlungsfelder und den Ist-Stand ihrer interkulturellen Öffnung und spezifischen Angebote für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund dar. Weiter sind die Lebenslagen von jungen Migrantinnen und Migranten sowie die daraus resultierenden Herausforderungen und Aufgaben beschrieben.
Das Positionspapier möchte zum einen die Träger der außerschulischen Jugendbildung ermuntern, sich der Herausforderung der interkulturellen Öffnung zu stellen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine kultursensible Pädagogik gewinnen und Anregungen für die praktische Arbeit geben. Zum anderen weist es auf die dafür notwendigen Rahmenbedingungen hin, die durch die außerschulische Jugendbildung nur mittelbar beeinflusst werden können. Ausdrücklich wird festgehalten, dass „Integration“ keine „Eintagsfliege“ sein kann, sondern ein Prozess an dem sich alle in der Gesellschaft beteiligen.
Integration in einen demokratischen Staat findet auf der Grundlage der Anerkennung von Verfassung und allgemeinen Menschenrechten statt und ist eine zentrale gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Daher ist eine aktive und abgestimmte Integrationspolitik auf allen Ebenen unter Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen erforderlich. Integration zielt darauf ab, Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen sowie ein eigenständiges Leben entsprechend eigener Kompetenzen und Ressourcen zu ermöglichen. Deshalb richten sich die Empfehlungen zunächst an die Träger der außerschulischen Jugendbildung selbst und in einem weiteren Schritt an die politischen Entscheidungsträger auf kommunaler und Landesebene.
Das Papier steht zum Download als pdf (Größe: 86 kb) bereit.