Im Urlaub mobil telefonieren war bisher meist richtig teuer. Seit 30. Juni gibt es eine Obergrenze für ausgehende und eingehende Auslandsgespräche innerhalb der EU. Allerdings läuft die Umstellungsfrist bis 30. September. Bei den Anbietern, die schon vor Ablauf der Frist auf die neuen Preisobergrenzen umstellen, lauern dennoch Kostenfallen bei der Auslandsnutzung von Handys. Und so mancher spezielle Auslandstarif kann günstiger sein als die neuen Preisobergrenzen.
Die von der EU vorgegebene Preisobergrenze liegt bei 58,31 Cent für ausgehende und bei 28,56 Cent für eingehende Gespräche pro Minute. Verbraucher, die bereits spezielle Auslandstarife bei ihrem Anbieter gebucht haben, sollten einen Wechsel zu den neuen Tarife gründlich prüfen. Oft ist der neue Eurotarif nicht günstiger als der spezielle Auslandstarif, bei dem dann zum Beispiel auch Gespräche in der Türkei enthalten sind.
Bei MMS und Internet-Nutzung per Handy lauern nach wie vor böse Überraschungen.

Am günstigsten surft man im Ausland immer noch im Internetcafe. Und Kurzmitteilungen sind trotz neuer Preisobergrenzen meist billiger als ein Telefonat. Tipps zur Handynutzung im Ausland kann man kostenlos im Internet unter www.vz-bw.de/handy-spartipps herunterladen. Wer dann noch Fragen hat, kann sich im Forum "Handy-Line" im Jugendnetz an die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wenden.

Forum "Handy-Line" im Jugendnetz moderiert von der Verbraucherzentrale: www.forum.jugendnetz.de