Fallstricke im Netz und Finanzprodukte für Berufsstarter kritischer unter die Lupe nehmen
Als unabhängiger außerschulischer Partner bietet die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zu den beiden Themenschwerpunkten „Medienkompetenz – Gefährliche Fallstricke im Netz“ sowie „Finanzkompetenz – Junge Leute und Geld“ Unterrichtseinheiten für Schulklassen, Fortbildungen für Lehrkräfte sowie Informationsveranstaltungen für Eltern sowohl in der Schule als auch in der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale vor Ort an.
Medienkompetenz – Gefährliche Fallstricke im Netz: Verträge und Abos im Internet
Kostenloser SMS-Versand, Gratis-Testzeiten für die Nutzung von Internetseiten zu Hausaufgaben, spannende Infos zur eigenen Lebenserwartung – diese Internetangebote klingen verlockend. Doch Vorsicht! Was auf den ersten Blick wie ein attraktives kostenloses Angebot aussieht, entpuppt sich bei genauem Hinsehen oft als Vertragsfalle. Die Verbraucherzentrale stellt typische Fallstricke im Internet vor, gibt wichtige Hinweise, wie man Vertragsfallen vermeidet und sich wehrt, wenn ein Anbieter überraschend einen Vertrag behauptet und eine Rechnung zustellt. Zudem werden wichtige Kenntnisse zur Gültigkeit von Vertragsabschlüssen Minderjähriger und zu deren Strafmündigkeit vermittelt.
Ziel ist es, die Fallstricke im Internet aufzuzeigen, damit die Muster und Methoden unseriöser Anbieter erkannt und zukünftig ungewollte Vertragsabschlüsse vermieden werden können. Angesprochen werden Schüler im Alter von 12 bis ca. 18 Jahren, Lehrkräfte und Eltern.
Finanzkompetenz – Junge Leute und Geld: Finanzprodukte für Berufsstarter
Im deutschen Finanzmarkt gibt es kaum unabhängige Beratung zum Thema Vorsorge. Die von Banken, Versicherungen und Vertretern angebotenen Beratungen sind meistens kostenlos und daher reine Verkaufsgespräche. Für Verbraucher ist es schwer, sich im Vorfeld solcher Gespräche anbieterunabhängige Informationen zu beschaffen, da es kaum neutrale Anlaufstellen wie die Verbraucherzentrale gibt. Diese Informationsasymmetrie hat zur Folge, dass fast alle Vertragsabschlüsse zu diesem Thema nicht optimal, teilweise sogar nachteilig für den Verbraucher sind.
Ziel ist es, anbieterunabhängig über die für Berufsanfänger sinnvollen und unsinnigen Finanzprodukte aufzuklären, damit bei den – zum Teil weit in die Zukunft reichenden – Entscheidungen zum Thema Vorsorge, Fehler vermieden und Kosten reduziert werden können. Angesprochen werden Schüler im Alter von 15 bis ca. 21 Jahren, Lehrkräfte und Eltern.
Die Angebote werden im Rahmen des Projekts „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz'“ vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert und können bis 31.12.2007 von Schulen kostenfrei in Anspruch genommen werden.
Informationen zur Terminvereinbarung für alle Veranstaltungen: InfoTelefon 01805-50 59 99 (0,14 Euro je angefangene Minute) oder per E-Mail an info@vz-bw.de.