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Stiftung Warentest: Facebook sichermachen
Wer nicht jeden alles wissen lassen will und verhindern will, dass bestimmte Informationen auf Jahre im Internet kursieren, sollte die Standardeinstellungen seines Facebook-Profils ändern. Mit wenigen Klicks lassen sich Freunden, der Familie, ungeliebten Mitschülern oder Lehrern jeweils andere Rechte zuordnen. Dazu muss man aber aktiv werden. Denn die Standardeinstellung bei Facebook sieht vor, dass die Pinnwand und Einträge wie die zu Hobbys jeder einsehen kann. Wie geht das? Erster Schritt: Auf "Profil" klicken und rechts unter dem "Was machst Du gerade"-Feld auf "Optionen", anschließend auf "Einstellungen". Die angezeigten Rubriken auf "nur Freunde" setzen. Wer "nur ich" einstellt, wenn es darum geht, wer die Pinnwandeinträge der Freunde lesen kann, schaltet die Pinnwand kurioserweise ab. Die anderen können dann dort nichts lesen und nichts mehr an einen schreiben.
Zweiter Schritt: Den Facebook-Auftritt aufteilen. Wer unterschiedliche Listen für gute Freunde, Mitschüler oder Bekannte anlegt, kann diesen Listen unterschiedliche Rechte einräumen. Dritter Schritt: Bestimmen, was die Mitglieder der einzelnen Listen dürfen: Adresse und Handynummer sehen, Kommentare schreiben, bestimmte Fotos sehen. Wer verhindern will, dass das eigenen Facebook-Profil bei Google auftaucht oder Werbepartner von Facebook die eigenen Vorlieben kennen, muss noch einen Schritt weiter gehen: Auf "Konto" klicken, dann auf "Privatsphäre"-Einstellungen, dann links unten auf "Anwendungen und Webseiten". Dort unter "umgehende Personalisierung" das gesetzte Häkchen entfernen. Ebenso in der Rubrik "Öffentliche Suche".
Vollständige Pressemitteilung unter test.de