Wahlpositionen aus dem Internet

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Wahlpositionen aus dem Internet

Februar 15, 2006 - 12:00
Aktionen für Jugendliche zur Landtagswahl vorgestellt

Nur 41 Prozent der jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren haben bei der letzten Landtagswahl in Baden-Württemberg 2001 gewählt. ?Das sind zu wenige!?, findet der Vorsitzende des Landesjugendrings Baden-Württemberg, Berthold Frieß. ?Junge Menschen sind an Politik interessiert, doch die Distanz zur großen Politik und zu den Parteien ist für sie zu groß?, so Frieß. In einer Landespressekonferenz am heutigen Mittwoch stellte er gemeinsam mit Vertretern der Landeszentrale für politische Bildung mehrere Initiativen zur diesjährigen Landtagswahl für Jugendliche vor.
Orientierung zu Parteien und Positionen bietet der bekannte ?Wahl-O-Mat?. Aus den Wahlprogrammen der Parteien zur Landtagswahl haben Jugendliche 30 Thesen herausgearbeitet, die es zu beantworten gilt: ?Sind Sie für die Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen?? oder ?Sollen die Flughäfen in Baden-Württemberg ausgebaut werden?? sind zwei von ihnen. Wurden die Fragen beantwortet, erscheinen die Parteien in der Reihenfolge, wie sie mit den gewünschten persönlichen Positionen übereinstimmen. Die Anregung zur Klärung der Wahlentscheidung ist im Internet unter www.wahl-o-mat.de zu finden ? ein interessanter Test sicher nicht nur für Jugendliche!
Ebenfalls zur Entscheidungsfindung beitragen wollen die ?Wahlprüfsteine?. Zu sieben wichtigen jugendpolitischen Themen beziehen die größeren Parteien ausführlich Stellung. ?Was werden Sie dazu beitragen, dass alle Jugendlichen einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz erhalten? wird da gefragt, oder ?Wäre die Absenkung des Wahlalters Gegenstand des Koalitionsvertrages??. Beantwortet werden diese Fragen von CDU, SPD, FDP, Grünen und WASG. Das Heft kann beim Landesjugendring unter www.ljrbw.de bestellt oder heruntergeladen werden.
Den Aktionen gemeinsam ist, dass sie junge Menschen für Politik interessieren wollen. ?Unser Ziel ist es, die Wahlbeteiligung zu steigern, vor allem bei den Erstwähler/innen?, sagt Berthold Frieß.

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