Vom 1. bis 4. Mai 2008 werden in Bonn rund 100 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland zusammenkommen, um den Zukunftsvertrag 2008 zu entwickeln und mit Bundespolitikern zu diskutieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zwischen 12 und 15 Jahre alt und kommen häufig aus Jugendbeiräten oder lokalen Agenda-21-Gruppen. Nachdem 2006 in Duisburg "Gerechtigkeit" das Top-Thema der Veranstaltung war, wird sich auf dem Kindergipfel 2008 in Bonn alles um "Biodiversität" drehen. Der Anlass: Kurz nach dem Kindergipfel tagt der Weltgipfel (19.-30.05.2008) zur biologischen Vielfalt in Bonn.

Die Forderungen und Selbstverpflichtungen der Kindergipfel-Teilnehmer sollen den internationalen Delegierten des Weltgipfels vorgestellt werden, um sie an ihre Verantwortung für die nachfolgenden Generationen zu erinnern: Neben der Klimaveränderung ist die weltweite Zerstörung von Ökosystemen die größte globale umweltpolitische Herausforderung. Täglich sterben weltweit über 100 Arten aus – mit kaum abzuschätzenden Folgen für die Zukunft der Menschheit.

Wie vor jedem Kindergipfel sucht die Naturfreundejugend Deutschlands als Veranstalterin einen Kinderrat, der sich zweimal trifft, um den Kindergipfel vorzubereiten. Der Kinderrat besteht aus ungefähr 12 Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren, die mit darüber entscheiden, wie der Kindergipfel ablaufen soll. Darüber hinaus bereiten sich die Kinderratsmitglieder intensiv auf die Veranstaltung vor, indem sie zum Beispiel das Diskutieren mit Politikerinnen und Politikern üben, um in den Diskussionsrunden die Wünsche und Forderungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer effektiv einbringen zu können.

Weitere Informationen und Ausschreibung: www.kindergipfel.net