Verfälschte News und stylische Videos

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Verfälschte News und stylische Videos

März 06, 2017 - 12:00
Fake-News und Lifestyle-Elemente als Türöffner für menschenverachtende Propaganda – wie Rechtsextreme Hass schüren und Jugendliche ködern

Rechtsextreme gehen im Netz immer perfider vor, um Jugendliche zu ködern und ihre Ideologie der Ungleichheit zu verbreiten. Mit frei erfundenen oder verfälschten Meldungen schüren sie Hass gegen Geflüchtete, Muslime und andere Minderheiten. Gerade über Smartphone und Tablet stellt die permanente Erreichbarkeit der Jugendlichen ein große Angriffsfläche für rechtsextreme Botschaften dar. Jugendaffine Themen wie Onlinespiele, Hip-Hop oder Ernährungstrends werden als Türöffner genutzt. Über provokante Beiträge im Social Web werden auch viele junge Userinnen und User außerhalb extremistischer Kreise anvisiert.
Es ist wichtig, dass sie die Gefahr im Netz erkennen und sich dagegen wehren, so die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig. Sie fordert eine starke digitale Zivilgesellschaft. Gemeinsam wollen das Bundesfamilienministerium, die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und jugendschutz.net gegen die getarnte Anwerbung von Jugendlichen in den Rechtsextremismus vorgehen. Mit dem Poster "Achtung Hinterhalt" bietet jugendschutz.net Tipps, wie Jugendliche rechtsextreme Fake-News erkennen und sich dagegen wehren können. Die Broschüre "Vernetzter Hass" informiert darüber, wie Rechtsextreme Jugendliche ködern und umwerben.

Weitere Informationen unter: www.hass-im-netz.info und www.demokratie-leben.de

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